und das nicht erst seit den Anschlägen von Freitag, 13.11. in Paris.
Während die westliche Welt sich schier überschlagen will vor Solidaritätsbekundungen mit den Franzosen, scheint es kaum Reaktionen aus der muslimischen Welt zu geben.
Dabei wird gern und oft wiederholt, die Mehrzahl der Muslime sei friedfertig und tolerant.
Googelt man „muslim response to paris“, findet sich am 15.11. genau ein Eintrag mit aktuellem Bezug, die anderen haben alle mit dem Attentat auf „Charlie Hebdo“ und den jüdischen Supermarkt zu tun. (Und das ist schon eine Weile her…)
Ein bisschen viel Stille. Oder sind die gar nicht online?
Kann man sich nicht so recht vorstellen.
Während der Westen gerade voll verhaltenem Stolz meldet, einen lybischen IS-Führer per Drohnenangriff getötet und damit dem IS grossen Schaden zugefügt zu haben, lassen die IS-Attentäter soviel Differenzierung nicht erkennen. Für die ist jeder Westler ein Ungläubiger – und die Rolle der Ungläubigen ist keine beneidenswerte. Zumindest, wenn man im Koran darüber nachliest.
Den kann man vorwärts und rückwärts lesen – es findet sich kein Hinweis auf Toleranz und Friedfertigkeit. Eher das Gegenteil.
Und das macht in meinen Augen diese Religion so gefährlich. Wenn man nämlich erst interpretieren und deuten muss, um im heiligen Buch die Quelle der postulierten Friedfertigkeit zu finden. Diejenigen, die sich buchstäblich an den Koran halten, wie Taliban und IS, kennen daher auch keine Friedfertigkeit und Toleranz.
Niemand kann in die Köpfe derer sehen, die hier Einlass begehren.
Unter all den veritablen Flüchtlingen können sich leicht Terroristen verstecken und hier einwandern, ohne dass jemand das überhaupt nur mitkriegt.
Alles Unsinn? Paranoide Phobie?
Na, kürzlich haben die Italiener einen Terroristen aus den Flüchtlingen herausgepickt. Der hatte schon eine erkennungsdienstliche Behandlung aus früheren Zeiten hinter sich, reiste unter falschem Namen ein – und wurde beim Abgleich seiner Fingerabdrücke enttarnt, festgenommen – und nach Tunesien zurückexpediert.
Pikant: man hat erst mal keine Meldung über diesen Vorfall veröffentlicht, damit keine Panik erzeugt werde. (SIC!)
Wie zielführend!
Und wie schaut’s hier aus?
Kritikern des ungehemmten Zuzugs begegnet man, indem man sie in die rechte Ecke drängt. Abgehakt. Da muss man sich nämlich nicht die Mühe machen, deren Argumente zu entkräften.
Werden denn etwa alle Flüchtlinge erfasst, registriert, überprüft und gegebenenfalls ausgewiesen?
Mitnichten!
Nur ein Teil wird überhaupt registriert, kaum jemand überprüft, sickert aus informierten Kreisen durch. Die Massen machen eine kontrollierte Zuwanderung unmöglich, zu knapp das Personal. Und Pufferzonen, in denen Flüchtlinge so lange „gespeichert“ werden können, bis eine ordnungsgemässe Registrierung und Überprüfung abgeschlossen sind, sind erklärtermassen politisch nicht gewollt. Konsequent setzen wir unser Gutmenschentum fort, zur Not auch unter Inkaufnahme der Gefährdung der eigenen Bürger.
Während alle, die bei Verstand sind, jetzt ihre Grenzen dichtmachen und kontrollieren, wer da kommt – das Schengen-Abkommen erlaubt das in Artikel 23 sogar in solchen Situationen ausdrücklich – machen wir weiter, wie gehabt. Wann endlich erfüllen unsere Politiker ihren Auftrag, Schaden vom Land abzuwenden? Man muss ja dazu nicht die Verfassung ausser Kraft setzen…
Und es beruhigt auch nicht, wenn ausgewiesene „Terrorexperten“ darauf hinweisen, die Terroristen seien ja schon längst im Land. (Soll das heissen, jetzt kommt es auch nicht mehr so drauf an, wer hier noch einreist?). Nebenbei bemerkt: wie wird man eigentlich Terrorismusexperte? Welcher Studien- oder Ausbildungsgang qualifiziert die vielen, die jetzt ihre Visage in eine Fernsehkamera halten und Wichtiges absondern?
Aber damit das Volk beruhigt wird, werden ab Morgen unsere tapferen Polizeikräfte ihre neue Ausrüstung Spazieren tragen. Und in grösserer Zahl zu sehen sein. Na, das ist doch zumindest mal was fürs Auge!
Nachtrag 17.11.2015:
Das Muslimische Forum Deutschland hat eine Stellungnahme veröffentlicht. Darin heisst es unter anderem: „Wir können den Koran und somit den Islam nur dann vor solchem Missbrauch schützen, wenn wir eine historisch kritische Lesart des Korans etablieren, die den Koran in seinem historischen Kontext verortet und so Gewaltaussagen entschärft.“