Kahneman’s Prophezeiung

Eine Verfügbarkeitskaskade ist eine sich selbst tragende Kette von Ereignissen, die vielleicht mit Medienberichten über ein relativ unbedeutendes Ereignis beginnt und zu öffentlicher Panik und massiven staatlichen Maßnahmen führt.

Manchmal zieht ein Medienbericht die Aufmerksamkeit eines Teils der Öffentlichkeit auf sich, die dadurch aufgerüttelt und beunruhigt wird. Diese emotionale Reaktion wird selbst zu einer Geschichte, die ihrerseits weitere Berichte in den Medien auslöst, was noch größere Besorgnis und Engagement hervorruft. Dieser Kreislauf wird manchmal gezielt von »Verfügbarkeitsunternehmern« beschleunigt; das sind Einzelpersonen oder Organisationen, die daran arbeiten, einen beständigen Fluss beunruhigender Nachrichten aufrechtzuerhalten. Die Gefahr wird in dem Maße überzeichnet, wie die Medien um reißerische Schlagzeilen konkurrieren.

Wissenschaftler und andere, die versuchen, die wachsende Angst und Abscheu zu dämpfen, finden wenig Beachtung, und die meiste davon ist feindseliger Natur: Jeder, der behauptet, die Gefahr werde übertrieben, wird der Beteiligung an einer »ruchlosen Vertuschung« verdächtigt.

Die Sache gewinnt politische Bedeutung, weil sie die Öffentlichkeit
umtreibt, und die Reaktion des politischen Systems wird von der Intensität der
öffentlichen Stimmung determiniert. Die Verfügbarkeitskaskade hat jetzt die
Prioritäten neu festgesetzt. Weitere Risiken und andere das Gemeinwohl fördernde Verwendungsweisen von Ressourcen sind in den Hintergrund getreten.

Das Zitat stammt aus dem Buch von Daniel Kahneman „Schnelles Denken – Langsames Denken“ aus dem Penguin-Verlag. Ist erschienen als 14. Auflage im Jahre 2011, deutsche Ausgabe 2012. Es findet sich im Kapitel „Verfügbarkeit, Emotion und Risiko“ auf Seite 179 im Teil II des Buches, der überschrieben ist mit „Heuristiken und kognitive Verzerrungen“.

Man achte auf das Erscheinungsdatum: knapp 10 Jahre vor der weltweiten Corona-Panik!

Erklärt faszinierenderweise das, was wir weltweit im Rahmen der Corona-Pandemie und ihrer – höflich ausgedrückt – unglücklichen Massnahmen der Politiker miterleben mussten. Wir erinnern uns: zu Anfang schienen sie sehr ruhig und gelassen. Massnahmen – och nö, ist doch wieder nur ’ne Grippe. Masken? Wenig sinnvoll. Freiheitseinschränkende Massnahmen? Bewahre, das sind doch nur rechte Verschwörungstheorien, bitte helfen Sie mit, denen entgegenzuwirken.

Und dann haben sich Presse, Funk und Fernsehen des Themas ausgiebig genug angenommen.

Beispielsweise die Bilder von Militärkonvois mit Särgen aus Bergamo überzeugten jeden von der Dramatik der Situation – allerdings wurde stets verschwiegen dass der Stau zustande kam, weil es dort nicht ausreichend Crematorien gab, weil die Feuerbestattung unpopulär ist. Und von der Tatsache, dass jeder Bestatter, der Kontakt zu einer Corona-Leiche hatte, erstmal 14 Tage in Quarantäne gehen musste und somit keiner die Särge transportieren konnte, erfuhr man natürlich auch nichts.

Was dann folgte, daran knabbern wir noch heute. Alle, die „die Massnahmen“ für beendet, die Pandemie für überstanden erklären, müssen nach unseren Medien ja Hazardeure ersten Ranges sein. Florida? Texas? Dänemark? Grossbritannien? Schweden? Norwegen? Verrückte Welt! Wartet nur, wehe, wenn der Winter kommt!

Kahnemans Ausführungen scheinen eine ausführlichere Version von Hanlons’s razor zu sein: Man glaube nicht an eine (Welt-)Verschwörung, wenn die in Frage stehende Handlung ausreichend durch Unwissen und Unfähigkeit erklärt werden kann.

Zumindest das sollte beruhigen.

Allerdings trifft das oben Gesagte auch auf Dinge wie z.B. die Klimawandelhysterie zu.

Auch hier treiben die Medien die Politik vor sich her…

Deutschland digital

Wer seine Bankverbindung wechseln möchte, kann hierzulande aber was erleben!

Entweder, man nutzt den von vielen Banken angebotenen „Umzugsservice“ und vertraut darauf, dass das gut geht. Meistens funktioniert es. Nicht immer, aber immer öfter.

Nur bekommt man dann von vielen Lastschrifteinziehern unverhofft eine richtige Briefpost, woraufhin man ein SEPA-Lastschriftmandat ausstellen (Vordruck ausfüllen, Unterschrift nicht vergessen!) und ihnen per Snail-Mail zurücksenden darf.

Oder man sucht die betreffenden im Internet heim, um online zu erledigen, was nötig ist, damit sie weiterhin ans Geld kommen. Mein Geld wohlgemerkt.

Und da erlebt man erstaunliche Dinge.

Die einen stellen ganz kommod ein online-Formular zur Verfügung: im Benutzerkonto anmelden, Benutzerdatenverwaltung aufrufen, Formular am Rechner ausfüllen, auf „speichern“ klicken und erledigt ist alles. So einfach kann’s sein.

Häufig aber füllt man das Formular online aus, muss es dann doch ausdrucken und per Post und unterschrieben einsenden. Hmm.

Die Rentenversicherung bedient sich zur Zahlung des „Rentenservice der Deutschen Post“. Auch die haben Formulare, die man herniederladen, ausfüllen und ausdrucken kann. Nur leider ist deren PDF-Datei nicht mit Dingen wie „Vorschau“ am Mac kompatibel. Beim Ausfüllen rutschen die Zeichen so nach links an die Begrenzung der Kästchen heran, dass selbst ich grosse Mühe habe, herauszufinden, was ich da eigentlich mitteilen wollte. Also mal ein anderes PDF-Bearbeitungsprogramm ausprobiert – oh weh, jetzt haben die Kästchen keine Beschriftung mehr. Na, so geht’s also nicht. Dann online am Rechner ausgefüllt. Und dabei verschwinden immer wieder Zeichen. Die IBAN beispielsweise ist strukturiert einzutragen, immer mit Leerzeichen zwischen den Zeichengruppen. Und just die letzte Ziffer einer solchen Gruppe verschwindet. Zurück ins Feld, neu eingetragen. Weiter. Huch. Wieder weg! Nochmal zurück. Ah, jetzt ist sie da, die fehlende Ziffer. Weiter zur nächsten Gruppe – und misstrauisch zur letzten geschielt. Uff, das unsichtbare Zeichen bleibt jetzt sichtbar… Was für ein Erschrecken, als ich das Ding dann zum Abschluss ausdrucken will. Mein Drucker springt an und wirft Seite um Seite mit nur einer Zeile kryptischer Zeichen bedruck aus, bei Seite 20 reisst mein Geduldsfaden…

Zum Glück gibt es noch einen weiteren Drucker (schwarzweiss und fähig, Sonderformate wie Briefumschläge oder Rezepte ohne lange Bastelei zu bedrucken). Der wenigstens gibt das ausgefüllte Formular dann korrekt aus….

Am lächerlichsten ist meine Stadtverwaltung unterwegs. Auf deren Homepage steht das Versprechen, die Verwaltung werde jetzt digital und bürgerfreundlich. Steht da schon seit Jahren, ich glaube, seit Frau Kanzlerin, die deren Name nicht genannt werden darf, die Digitalisierung zur Chefsache erklärt hat.

Und wie sieht bürgerfreundlich aus? Man kann online einen Termin im „Bürgerbüro“ buchen.

Und digital?

Man kann auf einer speziellen Seite Formulare im PDF-Format herunterladen. Damit kann ich meinen Hund für die Teilnahme an der Hundesteuer anmelden. Oh, und ganz unten auch „Bankverbindung ändern“. Geht natürlich dann auch per Drucker und Snail-Mail an die chefsachen-digitalisierte Verwaltung zurück. Ja, da wundert es gar nicht, dass Deutschland auf der Weltrangliste der Digitalisierung immer mehr nach unten rutscht.

Inzwischen gibt es nur noch Wenige, die auf der Liste unter uns stehen. Gabun oder Ghana. Oder so.

Geimpft oder nicht geimpft

wäre frei nach Shakespeare die Frage.

Im Moment dreschen alle auf die „unsolidarischen“ und unverantwortlich handelnden „Impfgegner“ oder „Impfverweigerer“ ein. Konsens ist, dass jetzt eine „Pandemie der Ungeimpften“ drohe.

Erste Stimmen werden laut, man möge sich endlich impfen lassen, damit „die Massnahmen“ beendet werden könnten und alle wieder ihr normales Leben zurückbekommen.

Tja, schön wär’s.

Und es gibt schon Verschwörungstheorien, die die Einrichtung von Lagern für Ungeimpfte nach den Bundestagswahlen vorhersehen.

Es ist nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft eine dumme Idee, nur noch Ungeimpfte zu testen und aus den daraus gewonnenen Zahlen zu konstruieren, dass nur die Ungeimpften die Pandemie treiben, weil ja – Überraschung! – mehr Ungeimpfte als Geimpfte positiv getestet werden.

Es ist nicht Malen nach Zahlen, sondern schlicht Mogeln, wenn man die Grundgesamtheit einer Stichprobe drastisch ändert, um dann für alle einen Schluss aus den nun gewonnenen Zahlen zu ziehen.

Was bleibt denn – nach derzeitigem Stand – übrig von den Vorteilen einer Impfung?

Idealerweise erzeugt man damit nicht nur Immunität gegenüber der Erkrankung, sondern sogar eine „sterile Immunität“, das heisst, der Geimpfte wird nicht erkranken und er wird auch nicht den Infektionserreger weitergeben.

Das hat sich inzwischen für die COVID-Impfung als zu hoch gegriffene Erwartung herausgestellt. Man kann trotz Impfung krank werden, man kann trotz Impfung den Erreger weitergeben. Wahrscheinlich hat man leichtere Verläufe bei Geimpften zu erwarten, so dass diese – mangels ernster Symptome – gar nicht mitkriegen, was sie da in die Welt hinaustragen und somit zu den „Superspreadern“ werden, die sie Ungeimpften zu sein unterstellen.

Einzig die Hoffnung auf einen milderen Verlauf der Krankheit bliebe noch übrig von den Versprechen, die man den Impfwilligen gemacht hat.

Gesellschaftlich gesehen gibt es also keine „Solidarität“, wenn ich mich impfen liesse, sondern einzig mein individuelles Bestreben, diese Krankheit mit einem milderen Verlauf zu überstehen.

Daher macht es keinerlei Sinn, die Gesellschaft in Gute und Schlechte, Solidarische und Unsolidarische, Geimpfte und Ungeimpfte zu spalten.

Individuelle Risikovorsorge ist nun mal nicht solidarisches Verhalten, sondern eine das Individuum allein betreffende Handlung.

Die Risikoabwägung obliegt also jedem Einzelnen, ob er sich mit einem nur kurz getesteten, experimentellen Impfstoff mit „Notfallzulassung“ impfen lassen möchte, oder nicht. Die Entscheidung für oder gegen eine Impfung obliegt jedem Einzelnen und sollte daher respektiert werden, wie immer auch sie ausfällt.

Und keinesfalls jemandem unter gesellschaftlichem Druck abgepresst werden – dafür sind die Risiken schwerer Impfnebenwirkungen nicht nur zahlenmässig zu gewichtig.

So lügt man mit Statistik

heisst das Buch von Prof. Walter Krämer.

Das habe ich mit Genuss gelesen, denn immer wieder erkannte ich Tricks und „Ungenauigkeiten“ aus meinem alltäglichen Leben wieder.

Zum Beispiel geschickt manipulierte Studien, deren Ergebnisse dann dem konträr waren, was eigentlich hätte herauskommen müssen, wenn man „die Zahlen“ genauer betrachtet hätte.

Aber da viele Ärzte ja kaum die Zeit haben, die fettgedruckten Zusammenfassungen zu lesen, die jeder Studie vorangestellt werden, ist es kaum ein Wunder, dass wir immer wieder auf solche Tricks und Manipulationen hereinfallen.

Besonder schön ist dieses Beispiel:

In der Welt vom 20. August 2021 lese ich, dass der Anstieg der „Inzidenzen“ im Wesentlichen bei den Ungeimpften stattfindet. Um den Faktor 12 höher, als bei Geimpften, berichtet man aus Wien.

Ui. Wenn das jetzt kein Argument ist, sich verdammt noch mal endlich impfen zu lassen!

Moment mal. Finde den Fehler!

Ist es nicht so, dass fast überall nur noch Ungeimpfte flächendeckend getestet werden müssen? Die Geimpften sind doch fast überall bis auf wenige Ausnahmegelegenheiten aussen vor!

Na, dann ist das Wunder doch gar keines, sondern ich habe durch Veränderung der Stichprobengruppe die Statistik grob verfälscht!

Schon traurig, dass sowas keinem auffällt! Wo bitte ist die journalistische Sorgfalt abgeblieben?

Die Impf-Erpressung

Jeden Tag aufs Neue: Forderungen nach „Normalität“ im Alltag Geimpfter.

Meist wird die Impfung mit einem in aller Eile entwickelten, notfallzugelassenen, experimentellen Impfstoff als alternativlos dargestellt. Und jeder, der davor zurückschreckt, am grossen Experiment teilzunehmen, wird mehr oder weniger als egoistisch und rücksichtslos dargestellt.

Und das häufig von Leuten, die sich konsequent weigern, genmanipulierten Mais auch nur auf einem Acker in ihrer Nähe ausbringen zu lassen, geschweige denn, so etwas auch noch zu essen.

Ich glaube, die meisten der Befürworter haben gar nicht verstanden, was das für ein Impfstoff ist, mit dem sie sich und die Welt zu retten versuchen.

Da werden nämlich mittels in den Körper eingebrachter mRNA die körpereigenen Zellen angestiftet, ein für das Virus typisches Eiweiss, das sogenannte „Spike-Protein“ herzustellen, damit sich unser Immunsystem daran ertüchtigen kann. Inzwischen gibt es durchaus Stimmen, die die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Impfung kritisch sehen. Man darf gespannt sein, wie die wissenschaftliche Diskussion ausgeht. Mit Sicherheit ist es noch zu früh, vorbehaltlos so eine „Impfung“ allen zu empfehlen. Solange wir im experimentellen Stadium sind und der Impfstoff nur eine Notfallzulassung hat, bedarf es der gründlichen Risiko/Nutzenabwägung für jeden Einzelnen. Es ist auf jeden Fall zu früh, Gesunde damit zu erpressen, dass die Gewährung ihrer grundgesetzlich garantierten Rechte vom Nachweis dieser Impfung abhänge.

Ganz besonders grotesk wird es derzeit, wenn Ärztevertreter den Mund auftun.

Sei es Herr Montgomery, der als Weltärztebundpräsident seine gewichtige Meinung öffentlich macht (der ist als Radiologe ja schon mal überqualifiziert, über Infektionskrankheiten zu reden), sei es der Chef der kassenärztlichen Bundesvereinigung, Herr Gassen, der das Ende aller Massnahmen für Geimpfte fordert. Und damit natürlich den Nichtgeimpften den Ball ins Feld spielt. Ist doch einfach, lasst euch gefälligst impfen, dann habt ihr auch eure Freiheiten wieder.

Freiheiten sind nur dann Freiheiten, wenn niemand ohne gewichtigen Grund Hand anlegen kann. Darum wurden sie ja im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland schriftlich niedergelegt. Aber welcher unserer Politiker kann von sich behaupten, er habe das Grundgesetz gelesen und auch verstanden?

Dieser gewichtige Grund fehlt allerdings: ohne den PCR-Test hätten wir gar nicht gemerkt, dass wir eine Pandemie haben, sagte unjüngst der Chef des österreichischen Widerparts des deutschen Robert-Koch-Instituts, der AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit), Herr Universitätsprofessor Allersberger. Der als Lohn für seine Kühnheit früher in Pension geschickt wurde…

Das ist in der Tat etwas wenig für eine „epidemische Lage nationaler Tragweite“ – Ergebnisse eines Tests herzunehmen, der auf seiner Verpackung die Botschaft „not for diagnostic use“ trägt und Gesunde nicht von Kranken unterscheiden kann, sondern – je nach cT-Wert – mehr oder weniger positive Resultate zu Tage fördert, die dann bei unseren Politikern gleichgesetzt werden mit Erkrankten, also „Inzidenzen“ und die werden dann zur Grundlage aller „Massnahmen“.

Dabei fordert das Infektionsschutzgesetz das Vorhandensein Erkrankter, die die Infektion weitergeben können – das allerdings setzt voraus, dass man aus Diagnostik (Tests) eine Diagnose macht. Aber das ist ärztliche Tätigkeit und die kommt dabei eindeutig zu kurz!

Wie wir mal früher gelernt haben: wir behandeln keine Laborwerte oder Röntgenbilder!

In der Medizin, die ich mal gelernt habe, wurden die Erkrankten isoliert, um die Ausbreitung von Seuchen zu verhindern. Was wir derzeit erleben, ist aber das Wegsperren der Gesunden. Und die müssen im Zweifel nachweisen, gesund zu sein – mit Schnelltests mit grotesken Fehlerraten.
Der kleinste gemeinsame Nenner aller „Massnahmen“  ist, dass sie alle zu zögerlich, zu spät und zu halbherzig umgesetzt werden und nicht evidenzbasiert sind. So dass auch nicht im Geringsten verwundern kann, dass für diese „Massnahmen“ eigentlich niemand statistisch sauber einen positiven Effekt auf das Infektionsgeschehen nachweisen kann.
Das ist so offenkundig, dass dieses Vorgehen mit Medizin nichts zu tun hat, dass sich um die „Massnahmen“ und die „Impfung“ schon eine Legion von Verschwörungstheorien rankt. Und täglich werden es mehr. Leider haben sich die zu Beginn der „Pandemie“ aufgestellten Verschwörungstheorien inzwischen als Teil der Wahrheit entpuppt. Was das Auftreten neuer Theorien beschleunigt.
So kursiert im Netz die These, der Impfstoff enthalte Graphen, damit dereinst – mit Ausbreitung des 5-G-Netzes – die so magnetisch beeinflussbar gemachten Menschen von Ferne kontrolliert und gesteuert werden können. Klingt verrückt? Nach allen bisherigen Erfahrungen kann ich nur sagen: Hoffen wir das Beste!

Zurück zu der immer lauter werdenden Forderung nach „Gewährung ihrer Freiheiten für Geimpfte“.

Es stellt sich langsam heraus, dass die „Impfung“ offenbar nicht davor schützt, sich zu infizieren und die Infektion an andere weiterzugeben. Und leider scheint sie auch nicht schwere Verläufe zu verhindern. Ja, fragt man sich jetzt, welchen Nutzen habe ich denn von so einer Impfung? Oder welchen Nutzen haben andere? Auf welcher Grundlage ruht denn die Forderung, für Geimpfte könne das Leben wieder zur Normalität zurückkehren?

Das zu erläutern, wird leider beim Erheben der Forderungen vergessen.

Impfen oder nicht?

Ist hier die Frage. Oder wie mein eigener Bruder neulich am Telefon forderte: „Alter, besorg‘ Dir endlich ’n Termin!“

Das halte ich für ziemlich unnötig.

Aus mehreren Gründen:

  1. habe ich vermutlich bereits eine Infektion mit dem „neuartigen“ Corona-Virus durchgemacht. Im Frühjahr 2020 verbrachte ich den letzten Arbeitstag meines Lebens mit fast 40° Fieber, das nach einem symptomfreien Morgen gegen Mittag einsetzte. Anschliessend war ich 4 Tage ziemlich schwer krank mit Symptomen, die mich an eine Grippe denken liessen. Die anschliessende Erholung verlief ziemlich schleppend und ich war noch Wochen danach nicht wieder richtig fit. Sprach eigentlich für eine schwere Influenza-Erkrankung. Als ich dann die Idee hatte, es könne COVID gewesen sein, habe ich mich um einen Test bemüht – vergeblich. „Waren Sie in China? Hatten Sie Kontakt zu einem, der aus China wiedergekommen ist und krank war? – Also, beim Chinesen Essen gehen reicht nicht, so viele Tests haben wir auch nicht!“ Das war’s dann. Aber eine Grippe zu einer Zeit, in der es angeblich keine Grippe gab – hmm. Wahrscheinlich doch COVID. Nun macht es nach meiner medizinischen Ausbildung keinen Sinn, jemanden zu impfen, der die Erkrankung bereits überwunden hat. Gut, ein Nachweis mittels Antikörpertiterbestimmung ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr möglich, denn die Antikörper werden nur während und kurz nach der Infektion gebildet. Man müsste jetzt schon meine T-Zellen befragen. Die geben aber keine Antwort, da wir ihnen keine solchen Fragen stellen können. Pech für mich! Wenn es heisst „Zutritt nur für GGG – geimpft, getestet oder genesen“, dann bleibe ich leider aussen vor. Denn ein – sehr fehleranfälliger – Test kommt für mich nicht in Frage. Ich habe keine Lust, nur weil ich mal ein Bier auf der Terrasse geniessen möchte, zur Strafe bei falsch positivem Test 14 Tage Quarantäne zu kassieren!
  2. kommt es mir komisch vor, dass das Zulassungsverfahren für die diversen Impfstoffe so hektisch abgekürzt wurde. Über Langzeitwirkungen und -nebenwirkungen der Impfung haben wir also keinerlei Beobachtungen machen können.
  3. Wurden die Hersteller der Impfstoffe eilfertig aus der Haftung für ihr Produkt entlassen. Das scheint mir angesichts der Abkürzungen im Zulassungsverfahren doch bedenklich.
  4. Kann mir niemand erklären, weshalb ich – nicht einer der Risikogruppen angehörend – Impfnebenwirkungen in Kauf nehmen soll, die weitaus schlimmer als die eigentliche Erkrankung sein können. Nun gut, nichts ist ohne Risiko – aber (siehe 1.) warum soll ich das Risiko denn eingehen?
  5. Soweit bekannt ist, bewirkt die Impfung keinerlei sterile Immunität. Das heisst, ich kann mich trotz der Impfung anstecken, erkranken und (merke es ja wegen des – versprochen – milderen Verlaufs gar nicht) bin trotzdem in der unglücklichen Lage, andere mit dem Virus anzustecken. Da scheint doch die Kosten-Nutzen-Rechnung ein wenig verunglückt zu sein.
  6. Wie ich einem kürzlich auf „Tichys Einblick“ erschienenen Artikel entnehmen muss, sind selbst die Hersteller des Impfstoffes nicht geneigt, die Impfung zu empfehlen! siehe hier
  7. Und dann, als Krönung, ein Artikel in der Welt, der plötzlich erklären kann, warum die schlimmen Nebenwirkungen der Impfung bei allen Impfstoffen mehr oder weniger auf Thrombosen hinauslaufen! Zumindest eines bewirkt dieser Artikel: die relativ kurze Entwicklungszeit des Impfstoffes macht skeptisch. Abkürzungen führen in der Medizin häufig in gefährliche Situationen…

Wie zuvor aufgeführt, muss man sicher eine strenge Risikobewertung durchführen, die Nutzen und Risiko einer eventuellen Impfung gegeneinander abwägen lässt. Diese Rechnung geht möglicherweise in der Gruppe der am meisten vom Tod durch oder mit Corona (immer noch lassen wir dabei fünfe gerade sein, wenn es um diese Frage geht!) bedrohten anders aus, als bei Kindern, die nahezu symptomarm erkranken. In diesem Zusammenhang kann ich die Forderung des Deutschen Ärztetages, Kinder durchweg zu impfen, um im Herbst wieder einen normalen Schulbetrieb durchführen zu können, überhaupt nicht nachvollziehen.

Fazit: meine Antwort auf die Frage, wann ich mich endlich impfen lasse, ist je nach Verständnisfähigkeit des Fragenden kurz. Entweder: „ich bin in der Kontrollgruppe“ oder „wenn die Menschenversuche abgeschlossen sind“.

Neustart

Ich geb’s zu, ich habe es vertüdelt. Irgendwie gelang es nach dem letzten Update nicht mehr, meine Seite zu starten. Nach langem hin- und her habe ich mich für eine Neuinstallation entschieden.

Bietet ja immerhin die Chance, alten Datenmüll loszuwerden und mal komplett neu zu überlegen, welche Beiträge oder Seiten denn sehenswert und welche nur aus liebgewordenen Gewohnheiten mitgeschleppt wurden.

Es bedeutet natürlich ein wenig Arbeit, alles zu renovieren.

Daher braucht es einige Zeit, um die Beiträge wieder zu füllen….