über mich

Als Jahrgang 1954 gehöre ich nicht nur bei den Golfern inzwischen zu den Senioren. Es gibt zwar den Spruch: „[…] alte Leute sind gefährlich. Sie haben keine Angst vor der Zukunft!“ (George Bernard Shaw), aber so schlimm ist es nicht, denn ich habe immer noch eine Zukunft, wenn auch nur eine kleine… (Sie merken: ich bin Optimist!)

Der hier ist auch nicht schlecht: „Je älter man wird, desto ähnlicher wird man sich selbst.“ (Maurice Chevalier). Und den kann ich bedenkenlos unterschreiben.

 

Seit 2020 bin ich „Privatier“, das heißt, ich kann mein bisheriges Arbeitsleben als Anästhesist aus der Ferne ansehen.

Oft werde ich gefragt: „Du machst doch noch so ein bisschen…“

Nö. Mache ich nicht. Als Anästhesist ist man Dienstleister. Das kann man mit Taxifahren vergleichen (ich kann das beurteilen, denn ich war mal hauptberuflicher Taxichauffeur). Andere bestimmen, wann es losgeht und wohin, über das Tempo und die Fahrweise haben sie selbstverständlich genaue Vorstellungen. Stichwort: Wechselzeiten. Die sind wichtiger als die Qualität der Arbeit oder Zufriedenheit und Sicherheit des Patienten.

Und wenn mir dann noch ein Geschäftsführer erklären kann, die Qualität ärztlicher Arbeit interessiere ihn nicht, Hauptsache die Quantität stimme – dann ist doch wohl klar, dass man da nicht länger als unbedingt nötig mitmachen muss!

Aber trotzdem: Anästhesie ist ein schönes Fach: keine Arztbriefe, keine rektalen Untersuchungen!

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Ich bin ewiger Golflehrling (mit der Trias: talentfrei, glücklos und lernbehindert – fragen Sie mal sämtliche meiner zahlreichen Golflehrer…) 2019 ist es gelungen, mein Handicap so feinzutunen, dass ich auch auf ausländischen Plätzen, wo der Herr erst ab -28 Stammvorgabe als Golfer akzeptiert wird, ohne begleitenden Golflehrer spielen darf. 

Jajaja, ich kenne schon alle blöden Witzchen zum Thema „Golf und/oder Sex“. Erzählen Sie mal einfach was Neues…..

  • „Golf ist der größte Spaß, den man mit angezogener Hose haben kann“ (Lee Trevino, aufgegriffen durch Geiger in „Pfarrer Braun“)
  •  „Golf und Sex sind die einzigen Dinge, die so richtig Spaß machen, auch wenn man sie nicht besonders gut kann.“ (Jimmy Demaret)

 

Inzwischen bin ich Fan des Lochspiels. Da kann man sich gegenseitig Putts ab zwei Metern „schenken“ und auch mit einer 11 noch ein Loch gewinnen und Spaß haben. Kommt nur auf die Mitspieler und deren Form an….

Man kann – nach Aussage eines Profis, der’s wissen muss – pro Runde ungefähr drei Schläge erwarten, die vollkommen so sind, wie man sie haben möchte. Im Umkehrschluss kann ich jetzt meine Runde nach drei guten Schlägen beenden – da kommt ja nix mehr!

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manitu