Die Impf-Erpressung

Jeden Tag aufs Neue: Forderungen nach „Normalität“ im Alltag Geimpfter.

Meist wird die Impfung mit einem in aller Eile entwickelten, notfallzugelassenen, experimentellen Impfstoff als alternativlos dargestellt. Und jeder, der davor zurückschreckt, am grossen Experiment teilzunehmen, wird mehr oder weniger als egoistisch und rücksichtslos dargestellt.

Und das häufig von Leuten, die sich konsequent weigern, genmanipulierten Mais auch nur auf einem Acker in ihrer Nähe ausbringen zu lassen, geschweige denn, so etwas auch noch zu essen.

Ich glaube, die meisten der Befürworter haben gar nicht verstanden, was das für ein Impfstoff ist, mit dem sie sich und die Welt zu retten versuchen.

Da werden nämlich mittels in den Körper eingebrachter mRNA die körpereigenen Zellen angestiftet, ein für das Virus typisches Eiweiss, das sogenannte „Spike-Protein“ herzustellen, damit sich unser Immunsystem daran ertüchtigen kann. Inzwischen gibt es durchaus Stimmen, die die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Impfung kritisch sehen. Man darf gespannt sein, wie die wissenschaftliche Diskussion ausgeht. Mit Sicherheit ist es noch zu früh, vorbehaltlos so eine „Impfung“ allen zu empfehlen. Solange wir im experimentellen Stadium sind und der Impfstoff nur eine Notfallzulassung hat, bedarf es der gründlichen Risiko/Nutzenabwägung für jeden Einzelnen. Es ist auf jeden Fall zu früh, Gesunde damit zu erpressen, dass die Gewährung ihrer grundgesetzlich garantierten Rechte vom Nachweis dieser Impfung abhänge.

Ganz besonders grotesk wird es derzeit, wenn Ärztevertreter den Mund auftun.

Sei es Herr Montgomery, der als Weltärztebundpräsident seine gewichtige Meinung öffentlich macht (der ist als Radiologe ja schon mal überqualifiziert, über Infektionskrankheiten zu reden), sei es der Chef der kassenärztlichen Bundesvereinigung, Herr Gassen, der das Ende aller Massnahmen für Geimpfte fordert. Und damit natürlich den Nichtgeimpften den Ball ins Feld spielt. Ist doch einfach, lasst euch gefälligst impfen, dann habt ihr auch eure Freiheiten wieder.

Freiheiten sind nur dann Freiheiten, wenn niemand ohne gewichtigen Grund Hand anlegen kann. Darum wurden sie ja im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland schriftlich niedergelegt. Aber welcher unserer Politiker kann von sich behaupten, er habe das Grundgesetz gelesen und auch verstanden?

Dieser gewichtige Grund fehlt allerdings: ohne den PCR-Test hätten wir gar nicht gemerkt, dass wir eine Pandemie haben, sagte unjüngst der Chef des österreichischen Widerparts des deutschen Robert-Koch-Instituts, der AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit), Herr Universitätsprofessor Allersberger. Der als Lohn für seine Kühnheit früher in Pension geschickt wurde…

Das ist in der Tat etwas wenig für eine „epidemische Lage nationaler Tragweite“ – Ergebnisse eines Tests herzunehmen, der auf seiner Verpackung die Botschaft „not for diagnostic use“ trägt und Gesunde nicht von Kranken unterscheiden kann, sondern – je nach cT-Wert – mehr oder weniger positive Resultate zu Tage fördert, die dann bei unseren Politikern gleichgesetzt werden mit Erkrankten, also „Inzidenzen“ und die werden dann zur Grundlage aller „Massnahmen“.

Dabei fordert das Infektionsschutzgesetz das Vorhandensein Erkrankter, die die Infektion weitergeben können – das allerdings setzt voraus, dass man aus Diagnostik (Tests) eine Diagnose macht. Aber das ist ärztliche Tätigkeit und die kommt dabei eindeutig zu kurz!

Wie wir mal früher gelernt haben: wir behandeln keine Laborwerte oder Röntgenbilder!

In der Medizin, die ich mal gelernt habe, wurden die Erkrankten isoliert, um die Ausbreitung von Seuchen zu verhindern. Was wir derzeit erleben, ist aber das Wegsperren der Gesunden. Und die müssen im Zweifel nachweisen, gesund zu sein – mit Schnelltests mit grotesken Fehlerraten.
Der kleinste gemeinsame Nenner aller „Massnahmen“  ist, dass sie alle zu zögerlich, zu spät und zu halbherzig umgesetzt werden und nicht evidenzbasiert sind. So dass auch nicht im Geringsten verwundern kann, dass für diese „Massnahmen“ eigentlich niemand statistisch sauber einen positiven Effekt auf das Infektionsgeschehen nachweisen kann.
Das ist so offenkundig, dass dieses Vorgehen mit Medizin nichts zu tun hat, dass sich um die „Massnahmen“ und die „Impfung“ schon eine Legion von Verschwörungstheorien rankt. Und täglich werden es mehr. Leider haben sich die zu Beginn der „Pandemie“ aufgestellten Verschwörungstheorien inzwischen als Teil der Wahrheit entpuppt. Was das Auftreten neuer Theorien beschleunigt.
So kursiert im Netz die These, der Impfstoff enthalte Graphen, damit dereinst – mit Ausbreitung des 5-G-Netzes – die so magnetisch beeinflussbar gemachten Menschen von Ferne kontrolliert und gesteuert werden können. Klingt verrückt? Nach allen bisherigen Erfahrungen kann ich nur sagen: Hoffen wir das Beste!

Zurück zu der immer lauter werdenden Forderung nach „Gewährung ihrer Freiheiten für Geimpfte“.

Es stellt sich langsam heraus, dass die „Impfung“ offenbar nicht davor schützt, sich zu infizieren und die Infektion an andere weiterzugeben. Und leider scheint sie auch nicht schwere Verläufe zu verhindern. Ja, fragt man sich jetzt, welchen Nutzen habe ich denn von so einer Impfung? Oder welchen Nutzen haben andere? Auf welcher Grundlage ruht denn die Forderung, für Geimpfte könne das Leben wieder zur Normalität zurückkehren?

Das zu erläutern, wird leider beim Erheben der Forderungen vergessen.